In meinen 1985 bzw. 1986 veröffentlichten Artikeln „Von Hunden und Wölfen“ und „Wölfe in Luxemburg“ habe ich geschrieben, dem Echternacher Apotheker Jean-Pierre Brimmeyr (1799-1876) sei zu Ohren gekommen, dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Mann in Bissen von einem tollen Wolf gebissen worden sei. Hierbei bezog ich mich auf den 1857 von Brimmeyr veröffentlichten Artikel „Les animaux sauvages indigènes, considérés sous le point de vue économique“, wo es wortwörtlich heißt: « Le loup est, dit-on, sujet à la rage ; on en cite même un cas arrivé il y a environ cinquante ans, à Bissen, où un homme mordu par un loup, serait devenu la victime de l’hydrophobie ».

Dass dies kein leeres Gerücht war, das beweist eine Sterbeurkunde aus den Kirchenbüchern der Pfarrei Bissen.

Mehr dazu in meinem Online-Artikel: “Ein Opfer der Tollwut in Bissen im Jahr 1801”.